21.05.2017
Tischtennis Mötzingen Vereinsmeisterschaften 2017
(tho) Bei den diesjährigen Vereinsmeisterschaften der Mötzinger Tischtennisspieler war der Familienname Dölker in aller Munde. Bei den Jugendlichen setzte sie – wie im Vorjahr – Michael Dölker durch, sein Vater Hartmut setzte sich bei den Aktiven erstmals die Krone des Vereinsmeisters auf. Die eine oder andere Sorgenfalte sah man bei den Verantwortlichen, denn die Teilnehmerzahl im Aktivenbereich war nicht zufriedenstellend.
„Ganz offensichtlich war der Termin in diesem Jahr etwas ungünstig“, sagte Pressewart Walther Beck nach dem Turnier und spielte auf das überschaubare Achterfeld bei den Erwachsenen an. Im Jugendbereich war die Beteiligung bei zwölf Nachwuchsspielern durchaus akzeptabel. Nach spannendem Turnierverlauf gelang es Michael Dölker, der Nummer eins aus dem Mötzinger Jungenteam, seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich zu verteidigen. Zweiter wurde Steffen Mast, gefolgt von Tobias Stehle und Hannes Eipper. Erfreulich war auch, dass nach längerer Pause wieder ein Mini-Wettbewerb ausgerufen werden konnte. In diesem siegte Marko Tadic vor Esther Schweikert und Micha Lutz. Im Doppelturnier der Erwachsenen setzten sich am Ende Günter Hauser und Siddy Hinzke durch, bei zwei hartumkämpften Fünfsatzsiegen gegen die späteren Zweiten Wolfgang Straub/Ivan Tadic und den Drittplatzierten Walther Beck/Matthias Sindlinger wurde dem neuen Titelträger jedoch nichts geschenkt.
In der Königsdisziplin, dem Herren-Einzelwettbewerb, setzten sich in den beiden Vorrundengruppen die Favoriten durch, die dann auch das Halbfinale absolvierten. Im ersten Spiel der Vorschlussrunde behielt Hartmut Dölker durch einen recht glatten Dreisatzerfolg über Wolfgang Straub die Oberhand (11:8, 11:8, 11:7), im zweiten Halbfinale blieb Walther Beck gegen den Bezirksvorsitzenden Günter Hauser nach recht spannenden Sätzen auf der Siegerstraße (10:12, 11:8, 12:10, 11:8). Im Endspiel führte – wie schon bei der Jugend – kein Weg am Vertreter der Familie Dölker vorbei. Hartmut Dölker spielte gegen Walther Beck sehr konzentriert und machte kaum leichte Fehler. Nachdem er im letzten Jahr noch knapp im Endspiel (gegen Tobias Vosseler) unterlag, sicherte sich der 50-jährige Dölker diesmal durch einen Viersatzerfolg (11:4, 11:5, 11:13, 11:5) verdientermaßen den Titel
Thomas Holzapfel
08.05.2017
Jahreshauptversammlung Tischtennis Mötzingen
(tho) In rekordverdächtigen 45 Minuten hielten die Vereinsverantwortlichen von Tischtennis Mötzingen ihre diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Diese Sitzungsdauer überraschte viele auch deshalb, da es galt, ein neues Vorstandsteam zu wählen. Doch der scheidende Vorstandsvorsitzende Markus Brenner hatte im Vorfeld hervorragende Arbeit geleistet.
Bereits einige Monate im Voraus hatte Markus Brenner angekündigt, bei den nächsten turnusgemäßen Wahlen nicht mehr als Präsident des Mötzinger Tischtennisvereins zur Verfügung zu stehen. Dementsprechend konnten im Vorfeld bereits einige vorbereitende Maßnahmen unternommen werden, um die Frage nach einem möglichen Nachfolger frühzeitig zu beantworten. Bei Wilfried Baumann und Alexander Hauser stieß man mit dem Anliegen auf offene Ohren, beide wurden bei der Versammlung als neue erste und zweite Vorsitzende gewählt. Ebenfalls neu im Amt ist Joachim Witzke, der die Funktion des Kassierers von Werner Schlayer übernahm. Die Kassenprüfung übernehmen Steffi Schneider und Werner Schlayer. Als feste Größen blieben Jugendleiter Raphael Gänßle, Schriftführer Werner Prill und Pressewart Walther Beck dem Vorstandsteam erhalten. Großen Applaus gab es für die scheidenden Ehrenämtler, die in den vergangenen Jahren wertvolle Arbeit für den Verein geleistet hatten. In gewohnt souveräner Manier nahm Bürgermeister Marcel Hagenlocher die Entlastung sowie die Neuwahlen vor. Auch in diesem Jahr ließ es sich das Gemeindeoberhaupt nicht nehmen, der Sitzung beizuwohnen.
Nicht ganz so optimal wie die Wahlen über die Bühne gingen, hörte sich zuvor der sportliche Jahresbericht der Mannschaftsführer an. Pressewart Walther Beck: „Hinter dem Verein liegt eine schwierige Saison. Der Rückzug der ersten Mannschaft in die Kreisliga erwies sich im Nachhinein als gute Entscheidung, war die Saison doch geprägt von zahlreichen Ausfällen. Unter diesen Bedingungen ist der Mittelfeldplatz in der Kreisliga durchaus als Erfolg zu werten.“ Die zweite Mannschaft stabilisierte sich in der Kreisklasse A ungemein schnell, der Abstieg war schon recht schnell kein Thema mehr. Bei den Männern III schwirrte bereits vor den ersten Ballwechseln das Thema Abstiegskampf in den Köpfen der Spieler. Die personelle Gesamtsituation des Vereins wirkte sich hier in besonderem Maße negativ aus. So gut wie nie konnte das Team in der Kreisklasse B in der Stammaufstellung antreten, so dass man am Ende den vorletzten Platz belegte. Jugendleiter Raphael Gänßle hatte positive Informationen im Gepäck, steigende Mitgliederzahlen im Jugendbereich und der nicht unbedingt erwartete zweite Platz der Jungen I in der Kreisklasse A zeugen von guter Nachwuchsarbeit.
Für 15 Jahre Mitgliedschaft im Mötzinger Tischtennisverein wurden Sabine Hirt und Steffi Schneider geehrt. Anko Schneider, Wilfried Baumann und Ralf Klauß halten bereits seit einem Vierteljahrhundert dem Verein die Treue. Für seine sechsjährige Tätigkeit als zweiter Vorsitzender wurde Sebastian Schurer geehrt. Eine besondere Auszeichnung erhielten Michael Schweikert und Werner Schlayer für mehr als fünfhundert Spieleinsätze.
Thomas Holzapfel
09.04.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsbericht
Während die Münklinger gegen das Kuppinger Bezirksklasse-Team mangels Personal nicht in der Lage waren, sechs Leute anzubieten, hatte die bereits in die Bezirksklasse aufgestiegene Mannschaft aus Warmbronn gegen den SV Rohrau II knapp die Nase vorn.
Hätte man nach den ersten Partien auf den Spielstand geschaut, hätte man nicht gedacht, dass es am Ende der Begegnung noch einmal so eng werden könnte. Alle drei Doppel endeten zu Gunsten der SpVgg Warmbronn und auch Andreas Roller zog beim Einzel gegen die gegnerische Nummer eins, Fabian Wolf, den Kürzeren. Durch drei Drei-Satz-Erfolge von Eberhard Bauer, Jan Koberstein und Guido Stotz kam der SV allerdings noch einmal ran und zwang die SpVgg durch zwei Siege von Walter Bietsch und einem Punkt von Andreas Benz beim Stand von 7:8 zum Schlussdoppel. Hier mussten sich Guido Stotz und Jan Koberstein allerdings dem starken Warmbronner Doppel eins, das in der gesamten Saison erst eine Niederlage einstecken musste, geschlagen geben.
Tim Holzapfel
04.04.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsvorschau
(tho) Der frischgebackene Bezirksklasse-Meister TSV Kuppingen II steht am vorletzten Spieltag vor einer Pflichtaufgabe, mit dem überforderten Schlusslicht FC/SF Münklingen muss sich das Gäuteam vermutlich nur eine kurze Zeitlang beschäftigen. Nicht ganz so frappierend ist das Kräfteverhältnis in der Partie der Rohrauer Kreisliga-Männer gegen die SpVgg Warmbronn.
Beim TSV Kuppingen gilt das Hauptaugenmerk für den Rest der Saison der Verbandsliga-Mannschaft, die im Fernduell mit dem TTC Tuttlingen um den Oberliga-Aufstieg kämpft. Was das Einheimsen des Titels angeht, hat der TSV Kuppingen II in der Bezirksklasse seinen Teamkameraden etwas voraus, bereits am viertletzten Spieltag machten die Mannen um Kapitän Bastian Schäffer die Meisterschaft perfekt. Nun gilt es, die beiden letzten Partien noch mit entsprechendem Engagement zu bestreiten, um mit einer weißen Weste durch die Rückrunde zu marschieren. Am Samstag bei Schlusslicht FC/SF Münklingen (18 Uhr, Mehrzweckhalle Weil der Stadt-Münklingen) steht ein Erfolg außer Frage. Die Münklinger mussten in der Vorwoche ihre Partie gegen Oberjettingen mangels Personal kampflos abgeben, deren Spielführer Michael Hofbauer ist momentan über die Situation im Verein alles andere als glücklich. „Für die ganz kleinen Vereine wird im Verband einfach zu wenig gemacht. In ein paar Jahren müssen wir uns nicht wundern, wenn nur noch die großen, etablierten Vereine in den jeweiligen Ligen ihre Titel untereinander ausspielen“, klagt der langjährige Macher bei den Sportfreunden. In Münklingen stellt sich die Personalsituation als besonders drastisch dar: Momentan hat der Verein weder eine Damen- noch eine Jugendmannschaft, für das einzige Männerteam stehen gerade einmal sieben Spieler zur Verfügung. Inklusive Andrea Fritschi, der einzigen weiblichen Kraft im Bezirksoberhaus. Deren Ehemann Ralf Fritschi ist der mit Abstand beste Akteur bei den Münklingern und man darf gespannt sein, ob der Abwehrhüne in der Lage ist, das starke Kuppinger Spitzenpaarkreuz um Neuzugang Kristian Tomsic in Verlegenheit zu bringen.
Der SV Rohrau II hat es in der Kreisliga immerhin geschafft, auf Grund einer Leistungssteigerung in der Rückrunde dem direkten Abstieg in die Kreisklasse A zu entgehen. So wird es dem Anschein nach Anfang Mai in die Abstiegsrelegation gehen. Es sei denn, man kann mit zwei Siegen noch einen fulminanten Saisonendspurt hinlegen und den Mitkonkurrenten aus Renningen in Bedrängnis bringen. Andreas Roller & Co. werden auch beim Tabellenzweiten SpVgg Warmbronn nichts unversucht lassen. Am vorderen Paarkreuz bekommen es Andreas Waidelich und Eberhard Bauer mit dem spielstarken Matthias Dimmroth zu tun, der mit einer 11:3-Einzelbilanz momentan bester Rückrundenspieler ist. Bei den Rohrauern setzten sich zuletzt Andreas Roller, Philipp Werner und Walter Bietsch positiv in Szene, die drei weisen ebenfalls positive Bilanzen auf. In der Warmbronner Staigwaldhalle muss es am Samstag (Spielbeginn 18 Uhr) dennoch optimal laufen, wenn es mit einer Überraschung in Form eines Unentschiedens oder gar Sieges klappen soll.
Thomas Holzapfel
02.04.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsbericht
(tho) Im Kampf um den Klassenerhalt im Bezirksoberhaus hat sich der SV Rohrau noch nicht aufgegeben, ist ab sofort jedoch auf fremde Hilfe angewiesen. In den letzten beiden Partien dieser Saison präsentierte sich das Team um Ingo Werner noch einmal von seiner besten Seite und konnte immerhin das Gäuderby gegen den VfL Oberjettingen für sich entscheiden. In der Kreisliga mussten die Mötzinger bei Kellerkind SV Böblingen III passen und zwei Etagen tiefer baute der SV Deckenpfronn nach zwei Kantersiegen seine makellose Bilanz aus.
Den Rohrauer Bezirksklasse-Männern gelang es tatsächlich, im Saisonendspurt die Abstiegsränge zu verlassen. Die Krux an der Sache: Hauptkonkurrent FSV Deufringen hat momentan einen Zähler weniger auf dem Konto, hat in zwei ausstehenden Partien allerdings noch die Chance, zumindest ein Unentschieden zu ergattern und kann somit wieder an den Rohrauern vorbeizuziehen. Ungeachtet dessen legte der SV Rohrau einen starken Endspurt hin. Schon im ersten Spiel gegen den Tabellendritten aus Weil der Stadt schnupperte man an einem Unentschieden, doch im Schlussdoppel waren die Gäste mit Michael Neis und Thomas Verleih einfach besser. Bittere Niederlagen setzte es für Raphael Stark, Werner Gärtner und Daniel Ruppert, die sich nur knapp nach fünf Sätzen ihren Kontrahenten beugen mussten, vor allem das 11:13 im fünften Durchgang von Daniel Ruppert gegen Ingo Kamleitner schmerzte. In der Schlussphase erzwangen Werner Gärtner, Ingo Werner und Daniel Ruppert noch den Gang ins Schlussdoppel, doch nach knapp vier Stunden Spielzeit setzte es mit 7:9 die knappste aller Niederlagen.
Am Sonntagmorgen präsentierte sich der SVR gegen den VfL Oberjettingen recht ausgeschlafen, wenngleich die Oberjettinger nach dem kampflosen 9:0 am Vortag bei Schlusslicht FC/SF Münklingen das konditionelle Momentum scheinbar auf ihrer Seite hatten. Rohraus Nummer eins Rainer Stolz gelang gegen Steffen Fortenbacher ein Wirkungstreffer, danach punkteten Werner Gärtner, Horst Grünewald, Ingo Werner und Daniel Ruppert zur beruhigenden 6:3-Führung nach dem ersten Einzeldurchgang. Die Jettinger schafften zwar durch Michael Knof und Steffen Fortenbacher noch den Anschluss, doch am mittleren und hinteren Paarkreuz spielten die Rohrauer ihr spielerisches Übergewicht aus und gewannen zum Saisonabschluss mit 9:5. Im Rohrauer Lager schaut man nun gespannt auf die beiden noch offenen Deufringer Partien gegen Herrenberg und Schönaich – bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.
Ohne Günter Hauser und Hartmut Dölker hatte es Kreisligist Tischtennis Mötzingen auch bei der bereits abgestiegenen Böblinger Dritten schwer. Allerdings war man im ersten Durchgang auch nicht gerade vom Glück verfolgt, als Michael Schweikert, Raphael Gänßle und Gerhard Hermann nach jeweils fünf Sätzen gratulieren mussten. In Runde zwei lief es dann besser: Markus Brenner, Walther Beck und Gerhard Hermann gewannen jeweils ein Einzel, doch der Vorsprung der Böblinger war zu groß – Endstand 5:9. Nun gilt es aus Mötzinger Sicht, am kommenden Samstag gegen den TTV Gärtringen III einen versöhnlichen Saisonabschluss hinzulegen.
Obwohl Aufstieg und Meisterschaft bereits seit Wochen in trockenen Tüchern sind, zieht der SV Deckenpfronn in der Kreisklasse B weiter unbeirrt seine Kreise. In den beiden letzten Auswärtsspielen des Jahres ließ der Favorit sowohl bei der SKV Rutesheim IV (9:2) als auch bei Tischtennis Mötzingen III (9:1) nichts anbrennen. In Rutesheim musste krankheitsbedingt auf Jürgen Schneider verzichtet werden, so dass Neuzugang Charalampos Firinidis zu seinem Debüt im Deckenpfronner Trikot kam. Im Doppel mit Spitzenspieler Oliver Hack tat sich Firinidis noch etwas schwer, doch im Einzel bejubelte er am hinteren Paarkreuz den ersten Zähler für sein Team. In Mötzingen war dann Jürgen Schneider wieder mit von der Partie, zusammen mit Werner Wohlbold, Ronnie Lang, Uwe Fischer, Axel Schneider und Charalampos Firinidis steuerte er ungefährdet dem siebzehnten Deckenpfronner Saisonsieg entgegen.
Thomas Holzapfel
26.03.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsbericht
(tho) Der TSV Kuppingen II ist Meister in der Bezirksklasse. Durch zwei ungefährdete Erfolge sicherte sich das Team um Kapitän Bastian Schäffer vorzeitig den Titel, verbunden mit dem Aufstieg in die Bezirksliga. Endgültig gesichert ist der VfL Oberjettingen, ein 8:8 gegen Deufringen reichte aus. Ob auch der SV Rohrau im Bezirksoberhaus bleiben darf, müssen die nächsten Wochen zeigen.
Wieder einmal bewahrheitete es sich: Der zweiten Mannschaft des TSV Kuppingen kann in der Bezirksklasse kein Team das Wasser reichen. Sowohl der derzeitige Tabellenzweite aus Gärtringen (siehe Gärtringer Bericht) als auch der FSV Deufringen mussten dies neidlos anerkennen. Dementsprechend ist der Aufstieg in die Bezirksliga nunmehr die logische Konsequenz. Nach dem 9:1-Kantersieg gegen den TTV Gärtringen folgte am Sonntagvormittag ein ähnlich souveräner 9:3-Erfolg über die abstiegsgefährdeten Deufringer. Die Familie Schäffer zeigte sich dabei etwas spendabel: Ersatzmann und Teammanager Werner Schäffer musste am hinteren Paarkreuz dem jungen Marcel Widemann gratulieren, außerdem unterlag Bastian Schäffer dem Deufringer Spitzenspieler Thomas Bauer. Dennoch geriet der Erfolg trotz des Fehlens von Fatih Kanli nie in Gefahr. In den beiden letzten Saisonpartien will der TSV seine makellose Rückrundenbilanz weiter ausbauen und ungeschlagen den Gang in die nächsthöhere Klasse antreten.
Die Rohrauer Erste stand bei einem stark aufgestellten VfL Herrenberg III schnell auf verlorenem Posten, da im ersten Einzeldurchgang nur Daniel Ruppert punktete (3:1 gegen Michael Baier). Zuvor wurde das Spitzendoppel mit Raphael Stark und Werner Gärtner gegen Holger Salmon/Stephan Dieterle-Lehmann seiner Favoritenrolle gerecht. Mehr gab es aus Rohrauer Sicht beim 2:9 allerdings nicht zu holen. Beim Doppelspieltag am kommenden Wochenende wird sich zeigen, ob der SVR mit einem Kraftakt noch das Zeug für den Klassenerhalt hat – die Aussichten sind für den Vorletzten alles andere als rosig.
Zumindest einen Zähler benötigte der VfL Oberjettingen aus dem Spiel gegen den FSV Deufringen, um in Sachen Klassenerhalt endgültig alles klar zu machen. Und genau dieser Punkt wurde beim spannenden 8:8 auch ergattert. Dabei sah es zu Beginn nicht allzu verlockend aus: Zwei der drei Doppel gingen in die Binsen und Michael Knof unterlag der Deufringer Nummer zwei Andreas Pusskeiler in fünf Sätzen. Die Jettinger, die ohne Stefan Haag antraten, hatten dann aber postwendend eine Antwort parat und gingen nach Erfolgen von Steffen Fortenbacher, Niklas Hain und Werner Nüssle ihrerseits in Führung. Diese wechselte dann im weiteren Verlauf immer wieder – bis zum 7:8 aus Oberjettinger Sicht. Glatt in drei Sätzen gewannen dann Michael Knof und Niklas Hain gegen Thomas Bauer/Thomas Mayer und sicherten sich so nach dreieinhalb Stunden Spielzeit das erhoffte 8:8 in diesem Kellerduell. Für die Deufringer war es das vierte verlorene Schlussdoppel in Folge.
Obwohl leicht ersatzgeschwächt, verkaufte sich Kreisligist Tischtennis Mötzingen gegen Spitzenreiter TSV Grafenau sehr gut. Erst das Schlussdoppel brachte die Entscheidung zu Gunsten der Grafenauer, die nun kurz vor dem Titelgewinn stehen. Für das kurioseste Spiel sorgte Vorstand Markus Brenner, der das Spitzeneinzel gegen Michael Widmaier mit 11:8, 8:11, 11:3, 23:25 (!) und 11:8 für sich entschied. Hartmut Dölker gewann beide Einzel am mittleren Paarkreuz, außerdem punkteten Walther Beck, Michael Schweikert und Raphael Gänßle, der mit seinem Fünfsatzerfolg über Jan-Philipp Nuber den Weg ins (erfolglose) Schlussdoppel ebnete.
Der SV Deckenpfronn als bereits feststehender Meister in der Kreisklasse B-Süd behielt seine weiße Weste. Gegen den SV Rohrau III wurde beim 9:3 der fünfzehnte Sieg in Folge eingefahren. Bereits in den Doppeln (3:0) wurde der Grundstein zum erwarteten Erfolg gelegt, danach wurde trotz des Fehlens von Spitzenspieler Oliver Hack auch in den Einzeln durch Werner Wohlbold (2), Uwe Fischer (2), Ronnie Lang und Axel Schneider eifrig gepunktet.
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Thomas Holzapfel
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20.03.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsvorschau
(tho) In den Bezirksspielklassen gehen die Tischtennisteams aus dem Gäu mit unterschiedlicher Erwartungshaltung in die letzten Spieltage der Saison. Während der TSV Kuppingen II am Doppelspieltag in der Bezirksklasse sein Meisterstück machen kann, steht beim SV Rohrau und auch beim VfL Oberjettingen weiter der Abstiegskampf im Fokus.
Die Kuppinger Verbandsligareserve wird auf dem Weg zum Titelgewinn im Bezirksoberhaus nicht mehr aufzuhalten sein. Am vergangenen Wochenende trat das Team um Kapitän Bastian Schäffer erstmals in Bestbesetzung an – und ließ die Gegner nie zur Entfaltung kommen. Mit Kristian Tomsic, Fatih Kanli, Florian Wanek, Bastian Schäffer, Petar Knezevic und Patrick Hassler dürften die Kuppinger auch in der Bezirksliga eine gute Rolle spielen. Neben den eigenen Kantersiegen profitierte man in Kuppingen von der Niederlage der SpVgg Weil der Stadt II, der härteste Widersacher des TSV im Meisterschaftskampf unterlag dem TTV Gärtringen II und musste seine (sowieso schon vagen) Titelhoffnungen begraben. Am Samstag wird der TTV Gärtringen II (15:30 Uhr, Sporthalle Kuppingen) die Kuppinger Dominanz zu spüren bekommen, am Sonntag ist das Gäuteam beim FSV Deufringen (9:30 Uhr, Paul-Wirth-Bürgerhaus) haushoher Favorit.
Für den SV Rohrau wird es sehr schwer werden, bis zum Saisonende noch den neunten Platz zu verlassen. Drei Spieltage haben die Rohrauer noch zu bestreiten und da auch die Konkurrenz im Abstiegskampf nicht schläft, wird ein weiterer Sieg aus diesen restlichen Partien kaum reichen. Dennoch will man im Lager des SVR nichts unversucht lassen und mit einer engagierten Leistung möglichst lange das Derby beim VfL Herrenberg III (Freitag, 19:30 Uhr, Aischbachhalle) spannend gestalten.
Der VfL Oberjettingen befindet sich zwar – im Gegensatz zum SV Rohrau – in einer komfortablen Situation, was den Abstiegskampf anbetrifft, doch so richtig durchatmen können die Jettinger auch noch nicht. Spätestens am Samstag nach der Partie gegen den FSV Deufringen wollen Michael Knof & Co. alle letzten Zweifel beseitigt haben. Doch Vorsicht ist geboten: Die Deufringer überzeugten in den letzten Begegnungen, verpassten jedoch jeweils in den Schlussdoppeln ein besseres Ergebnis. Dementsprechend fühlt sich der FSV momentan wie ein angeschlagener Boxer – und solche Gegner sind bekanntlich am gefährlichsten.
Ob die Kreisligaspieler von Tischtennis Mötzingen dem aktuellen Spitzenreiter TSV Grafenau Paroli bieten können, wird vor allem die Aufstellung des Gäuteams zeigen. Zuletzt standen den Mötzingern nicht immer alle Stammkräfte zur Verfügung, was letztendlich auch eine bessere Platzierung verhinderte. Wirft man einen Blick auf die Rückrundenbilanzen der Spieler beider Mannschaften, so befinden sich die Grafenauer um Bezirksmeister Ralf Michaelis nicht unerwartet im Vorteil, an einem Glanztag dürften die Mötzinger aber durchaus das Potenzial haben, mit dem Gegner Schritt zu halten. Spielbeginn ist am Samstag um 18 Uhr in der Mötzinger Gemeindehalle.
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Thomas Holzapfel
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19.03.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsbericht
(tho) Nach zuletzt überzeugenden Auftritten erlitten die Bezirksklasse-Spieler des VfL Oberjettingen bei den Tischtennisfreunden in Schönaich einen kleinen Rückschlag. Dennoch dürfte im Abstiegskampf nichts mehr anbrennen. Gemischte Gefühle gab es beim SV Rohrau: Das Bezirksklasse-Team war in Kuppingen erwartungsgemäß chancenlos, die zweite Mannschaft in der Kreisliga machte hingegen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
Mit einem Erfolg bei den heimstarken Schönaichern wollte der VfL Oberjettingen endgültig alle (noch geringen) Zweifel in puncto Klassenerhalt verwischen, doch der Schuss ging nach hinten los. Die Tischtennisfreunde aus Schönaich glänzten vor allem am mittleren Paarkreuz, für die VfL-Spieler Werner Nüssle und Stefan Haag gab es dabei nichts zu holen. Gewohnt stark agierten hingegen die Spieler am Spitzenpaarkreuz: Steffen Fortenbacher gewann sowohl gegen Schönaichs Topmann Michael Doth als auch gegen Tobias Bauer, Michael Knof punktete immerhin einmal. Da der Gastgeber auch in den Doppeln und am hinteren Paarkreuz die Nase vorn hatte, gab es für das Gäuteam (ohne Niklas Hain) an diesem Abend nicht viel zu holen. Da es für die Oberjettinger in der Saisonendphase gegen die letzten drei Teams der Liga geht, ist jedoch nicht damit zu rechnen, dass diese 5:9-Niederlage noch sonderlich negativ ins Gewicht fallen wird.
Ein ungleiches Bezirksklasse-Duell fand in der Kuppinger Sporthalle statt, wo der souveräne Tabellenführer aus Kuppingen auf Abstiegskandidat SV Rohrau traf. „Wir werden jeden Satzgewinn als kleinen Erfolg verbuchen“, sagte Rohraus Nummer eins Rainer Stolz vor dem Gäuderby. Insgesamt wurden es dann sieben Satzgewinne – und Daniel Ruppert konnte gegen Bastian Schäffer sogar einen Spielgewinn und damit den Rohrauer Ehrenpunkt beim 1:9 verzeichnen. Spannend war es auch zu Beginn im Doppel, als die Kuppinger Petar Knezevic und Robert Fackner in einer nicht enden wollenden Partie mit 15:13 im entscheidenden fünften Satz gegen Raphael Stark und Ingo Werner die Oberhand behielten. Ansonsten war an diesem Nachmittag der Klassenunterschied erkennbar und der Tabellenführer setzte sich mühelos durch. Die Dominanz des TSV setzte sich auch am darauffolgenden Tag im Stadtderby beim VfL Herrenberg III fort, hier gewann der TSV in Bestaufstellung mit Kristian Tomsic, Fatih Kanli, Florian Wanek, Bastian Schäffer, Petar Knezevic und Patrick Hassler mit 9:0.
Im eminent wichtigen Abstiegsduell der Kreisliga gewann die Rohrauer Zweite dank einer hochkonzentrierten Leistung mit 9:3 bei der SV Böblingen III und verließ nach langer Zeit wieder die Abstiegsränge. Aus Sicht der Rohrauer könnte die Saison jetzt gerne beendet sein, denn auch den Relegationsplatz ließ das Team um Andreas Roller hinter sich. In Böblingen sorgten Andreas Waidelich, Eberhard Bauer, Andreas Roller, Guido Stotz, Jan Koberstein und Philipp Werner schnell für klare Verhältnisse, erst beim Stand von 8:1 nahm man eine kleine Auszeit. Zwei Spieltage vor Saisonende sind die Chancen der Rohrauer auf den Klassenerhalt deutlich gestiegen.
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Thomas Holzapfel
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16.03.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsvorschau
(tho) Genau einen Monat Wettkampfpause hatte Bezirksklasse-Tabellenführer TSV Kuppingen, nun geht es bei einem Doppelspieltag Schlag auf Schlag. Während der TSV um den Titel schmettert, wollen die Oberjettinger mit einem Erfolg in Schönaich endgültig alle Abstiegssorgen ad acta legen.
In der Tischtennisszene ist es den meisten klar: Die zweite Mannschaft des TSV Kuppingen wird sich auf dem Weg in die Bezirksliga kaum mehr aufhalten lassen. Dazu hat die Verbandsligareserve des TSV einfach zu viel Qualität im Kader, erst recht, nachdem nun mit Kristian Tomsic (kam zur Winterpause vom SSV Reutlingen) eine weitere Verstärkung verpflichtet werden konnte. Da die erste Mannschaft bis April keine Punktspiele mehr bestreitet, besteht für Kristian Tomsic die Möglichkeit, in der zweiten Mannschaft auszuhelfen, um das erklärte Ziel in Sachen Bezirksliga-Aufstieg zu erreichen. Am Wochenende hat der Bezirksklasse-Tabellenführer gleich zwei Mal in Gäuderbys seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Zuerst geht es am Samstag (15:30 Uhr, Sporthalle Kuppingen) gegen den Vorletzten SV Rohrau, der realistisch genug ist, um in Kuppingen nicht ans Gewinnen zu denken. Ingo Werner und seine Kameraden wollen sich dem turmhohen Favoriten aber auch nicht kampflos ergeben und mit einem couragierten Auftritt für den einen oder anderen Spielgewinn sorgen. Am Sonntag um 10 Uhr (Aischbachhalle) geht’s zum Stadtvergleich zum VfL Herrenberg III, der als Tabellenvierter in Bestbesetzung sicherlich eher in der Lage ist, für Spannungsmomente zu sorgen. Sollten die Kuppinger jedoch mit ihrer Top-Sechs Kristian Tomsic, Fatih Kanli, Florian Wanek, Bastian Schäffer, Petar Knezevic und Patrick Hassler nach Herrenberg kommen, spricht alles für ein klares Ergebnis.
Bevor es im Abstiegskampf in der Bezirksklasse richtig ungemütlich wurde, hat der VfL Oberjettingen die Reissleine gezogen – im positiven Sinne. Erst wurde mit Tischtennis Schönbuch ein Mitkonkurrent klar bezwungen und dann sorgten Michael Knof & Co. auch beim Zweiten für eine Überraschung. Beim 9:5 profitierte man allerdings auch von den Personalproblemen der Weil der Städter. Wie auch immer: Die vier Punkte taten dem VfL sehr gut, der Sprung auf Rang fünf war der verdiente Lohn. Um in der Saisonendphase nicht nochmal in die gefährdete Region abzurutschen, will das Gäuteam nun bei den TTF Schönaich (Samstag, 18 Uhr, Gemeindehalle) endgültig alle Zweifel wegwischen.
Mit der Partie SV Böblingen III gegen SV Rohrau II steigt in der Kreisliga ein äußerst wichtiges Kellerduell. Während sich der Sieger weiter berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen darf, sieht es für den Verlierer dieser Begegnung schon recht zappenduster aus. Zumal das jeweils anspruchsvolle Restprogramm dann nicht mehr viel Spielraum zulassen wird. Bei den Rohrauern, bei denen zuletzt Andreas Waidelich passen musste, will man nun noch einmal alle Kräfte bündeln, um in der Endphase der Saison vielleicht doch noch dem Abstiegsgespenst ein Schnippchen zu schlagen. Spielbeginn ist am Samstag um 18 Uhr im Böblinger Tischtenniszentrum.
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Thomas Holzapfel
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13.03.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsbericht
(tho) Während sich die Bezirksklasse-Männer des VfL Oberjettingen an einem überaus erfolgreichen Doppelspieltag vermutlich aller Abstiegssorgen entledigt haben, geht für die Rohrauer Teams in der Bezirksklasse und der Kreisliga der Kampf gegen den Abstieg unvermindert weiter. Jubel hingegen in Deckenpfronn: Nachdem der Aufstieg bereits beschlossene Sache war, sicherten sich Oliver Hack und seine Mannen nunmehr auch die Meisterschaft in der Kreisklasse B.
Vor dem vergangenen Wochenende sah es beim VfL Oberjettingen noch alles andere als optimal aus, mit lediglich neun Pluspunkten steckte das Gäuteam noch tief im Abstiegsschlamassel. Wie sich innerhalb von zwei Tagen die Gefühlswelt zum Guten wenden lässt, bewiesen Michael Knof & Co. mit einem erfolgreichen Doppelspieltag. Zuerst gewann man gegen das personell geschwächte Team von Tischtennis Schönbuch deutlich mit 9:3. Schon einmal im Fluss, überraschte man auch beim Tabellenzweiten SpVgg Weil der Stadt positiv und entführte beim 9:5 überraschend beide Zähler. Gegen das Schönbuchteam hatte der VfL nur zu Beginn Probleme. Bis zum 4:3 punkteten Michael Knof, Niklas Hain mit einem Zittersieg über Martin Lischke und zwei Doppel. Das hintere Paarkreuz mit Stefan Haag und Benjamin Sahr brach danach den Bann, die Oberjettinger steuerten dem doch noch ungefährdeten Erfolg entgegen. Auch in Weil der Stadt profitierte der VfL davon, dass der Gegner nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Mit Michael Neis, Tobias Vosseler und Tobias Klumpp fehlten beim Gastgeber die drei Topspieler, so dass die Gäste aus dem Gäu die Chance witterten – und sie auch nutzten. Michael Knof und Steffen Fortenbacher blieben am Spitzenpaarkreuz ohne Satzverlust und steuerten das Maximum von vier Siegen bei, außerdem punkteten Niklas Hain, Stefan Haag und zu Beginn alle drei Doppel. Mit nunmehr 13:15 Punkten arbeiteten sich die Oberjettinger auf den fünften Platz vor und können den restlichen Aufgaben in dieser Saison deutlich beruhigter entgegenblicken.
Mit einem Erfolg über die ebenfalls vom Abstieg bedrohten Schönaicher hätte der SV Rohrau einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt tätigen können. Doch die Gelegenheit wurde verpasst, in heimischer Halle unterlag man mit 6:9. Trotz guter Leistungen blieb das Rohrauer Team am Spitzenpaarkreuz wieder einmal ohne Punktgewinn, an den Schönaicher Topleuten Michael Doth und Tobias Bauer gab es kein Vorbeikommen. So blieb es nach gut drei Stunden Spielzeit bei Siegen von Horst Grünewald (2), Ingo Werner (2), Daniel Ruppert und einem Doppel.
Etwas besser machte es die Kreisliga-Zweite des SV Rohrau, die sich im Derby gegen Tischtennis Mötzingen immerhin einen Zähler erkämpfte (8:8) und den direkten Abstiegsplatz verlassen konnte. Auf diesem steht nun die SV Böblingen III, gegen die es am kommenden Wochenende im vorentscheidenden Kellerduell geht. Die Rohrauer sahen sich in der Schlussphase bereits mit 5:8 im Hintertreffen, retteten sich aber durch Einzelsiege von Philipp Werner und Walter Bietsch aber noch in das Schlussdoppel. In diesem befanden sich Mötzingens Walther Beck und Michael Schweikert bereits auf der Siegerstraße, doch mit 11:6 und 11:8 machten Eberhard Bauer und Guido Stotz noch den Fünfsatzerfolg perfekt und bejubelten so mit ihrem Team das insgesamt gerechte Remis. Auf Mötzinger Seite überzeugte in den Einzeln vor allem das mittlere Paarkreuz mit Walther Beck und Michael Schweikert.
Der Titelgewinn der Deckenpfronner Männer in der Kreisklasse B-Süd war wahrlich keine Überraschung mehr. Angesichts der beeindruckenden Bilanz von zuvor dreizehn Siegen in Serie ließ der zur Meisterschaft notwendige Sieg auch nicht mehr auf sich warten. Oliver Hack, Werner Wohlbold, Ronnie Lang, Uwe Fischer, Jürgen Schneider und Axel Schneider gewannen klar mit 9:1 beim VfL Oberjettingen III und sind nun auch offiziell nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Nach der Pflicht folgt nun noch die Kür mit vier Rückrundenpartien, in denen es gilt, die weiße Weste bis zum Saisonende zu verteidigen.
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Thomas Holzapfel
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07.03.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsvorschau
(tho) Während die Kreisliga-Spieler von Tischtennis Mötzingen am kommenden Spieltag jenseits aller Abstiegssorgen und Aufstiegshoffnungen um Punkte schmettern dürfen, geht es für die Teams aus Oberjettingen und Rohrau ums sportliche Überleben in ihren jeweiligen Ligen.
Wohlweislich hat der VfL Oberjettingen bereits vor der Saison die Handbremse gezogen und sich freiwillig aus der Bezirksliga verabschiedet – ohne Spitzenspieler Julian Nüssle wäre man dort nicht konkurrenzfähig gewesen. In der Bezirksklasse sind die Sorgen momentan nicht kleiner, mit 9:15 Punkten befindet sich das Gäuteam in akuter Abstiegsgefahr. Freilich, in normaler Besetzung sollte der VfL das Potenzial haben, im Bezirksoberhaus bestehen zu können, doch von einer Standardformation war man am vergangenen Wochenende beim 5:9 in Gärtringen weit entfernt. Stefan Haag fehlte aus beruflichen Gründen, Werner Nüssle musste sich krank abmelden. Am Wochenende im wichtigen Kellerduell gegen Tischtennis Schönbuch (Samstag, 17 Uhr, Willy-Dieterle-Halle) und beim Tabellenzweiten SpVgg Weil der Stadt II (Sonntag, 10 Uhr, Sporthalle Johannes-Kepler-Gymnasium) sollten beide wieder mit an Bord sein. Zumindest ein Sieg muss herausspringen, um im Abstiegskampf wieder bessere Karten zu haben.
Genauso viele Pluspunkte wie die Oberjettinger weist derzeit der SV Rohrau auf, der angesichts eines herausfordernden Restprogramms ganz allmählich zum Siegen verdammt ist. „Viele Chancen haben wir nicht mehr“, sagt SV-Nummer eins Rainer Stolz, der am vergangenen Wochenende zusammen mit Raphael Stark am vorderen Paarkreuz aufhorchen ließ, aber mit der Mannschaft dennoch gegen Tischtennis Schönbuch mit 6:9 unterlag. Nun geht es gegen die Tischtennisfreunde aus Schönaich (Samstag, 18 Uhr), die in den letzten Wochen ebenfalls keine Bäume ausreissen konnten und ebenfalls punkten müssen, um nicht weiter nach hinten durchgereicht zu werden. Sollte es den Rohrauern gelingen, die Punkte in der heimischen Schönbuchhalle zu behalten, wäre im Abstiegskampf das letzte Wort noch lange nicht gesprochen.
Gleiche Punktzahl, gleiche Platzierung, dieselben Sorgen – auch die zweite Mannschaft des SV Rohrau steckt in der Kreisliga mitten im Abstiegsschlamassel. Im vorletzten Heimspiel geht es gegen vermutlich entspannte Mötzinger, die nach zuletzt drei Siegen in Serie bis auf Platz vier vorgeprescht sind. Ohne Andreas Waidelich und Jan Koberstein verpasste es die Rohrauer Zweite zuletzt, im Ortsderby gegen Gärtringen (6:9) zu punkten. Bestbesetzung vorausgesetzt, könnte gegen die Mötzinger durchaus etwas drin sein, wenngleich man sich eher in der Außenseiterrolle befindet (Sonntag, 10 Uhr, Schönbuchhalle).
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Thomas Holzapfel
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05.03.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsbericht
(tho) Es war nicht das Wochenende der Rohrauer Teams in der Bezirksklasse und Kreisliga. In beiden Ligen mussten die SVR-Teams schmerzhafte 6:9-Niederlagen einstecken und stecken somit als Vorletzte weiterhin tief im Abstiegsschlamassel. Dafür verteidigten die Mötzinger Kreisligaspieler ihre gute Position im vorderen Mittelfeld und der SV Deckenpfronn sicherte sich als eine der ersten Mannschaften im Bezirk den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse.
Lange Zeit durfte sich das Bezirksklasse-Team des SV Rohrau im richtungsweisenden Abstiegsduell bei Tischtennis Schönbuch Hoffnung auf zumindest einen Zähler machen. Auch wenn die Rohrauer zumeist einem Rückstand hinterher liefen, so war der Gegner nie außer Reichweite und es hätte nicht viel zum Gang ins Schlussdoppel gefehlt. Dieses konnten die Schönbucher (ohne den verletzten Christof Binder) jedoch vermeiden, da sie im zweiten Einzeldurchgang in vier von sechs Einzeln die Oberhand behielten und so noch rechtzeitig den Gesamtsieg davontrugen. Vor allem Schönbuchspieler Christian Schmiederer bot am Ende sein bestes Tischtennis auf und sorgte mit einem überraschend deutlichen Erfolg über Daniel Ruppert für das 9:6. Positive Akzente aus Rohrauer Sicht setzten zu Beginn Raphael Stark und Rainer Stolz, die am vorderen Paarkreuz mit ihren Erfolgen für die zwischenzeitliche 3:2-Führung sorgten. Danach punkteten aber nur noch Daniel Ruppert, Werner Gärtner und Ingo Werner.
Die zweite Mannschaft des SV Rohrau wehrte sich im Ortsderby gegen den TTV Gärtringen zwar nach Leibeskräften (siehe Bericht TTV Gärtringen), stand beim 6:9 am Ende aber mit leeren Händen da und verweilt weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Den dritten Sieg in Serie fuhren die Kreisligakonkurrenten von Tischtennis Mötzingen ein, das 9:7 gegen aufstiegsambitionierten TSV Höfingen war so nicht unbedingt einzuplanen. Mötzingens Kapitän Michael Schweikert: „Obwohl wir in guter Aufstellung antraten, rechnete ich mir im Vorfeld nicht allzu viel aus. Schließlich hatte ich auch noch die recht deutliche 4:9-Niederlage aus der Vorrunde in Erinnerung.“ Stand es zum Ende des ersten Durchgangs noch 4:5 aus Mötzinger Sicht, so gelang mit vier Einzelsiegen in Serie durch Wolfgang Straub, Hartmut Dölker, Walther Beck und Michael Schweikert die überraschende Wende. Am Ende musste das Schlussdoppel entscheiden. Und in diesem gelang Walther Beck und Michael Schweikert mit einer taktischen Meisterleistung der siegbringende neunte Zähler. Pressewart Walther Beck: „Durch den verletzungsbedingten Ausfall der Höfinger Nummer zwei fiel der Erfolg etwas glücklich aus.“
Als eines der ersten Teams im Bezirk machte der SV Deckenpfronn frühzeitig den Aufstieg perfekt. In der Aufstellung Oliver Hack, Werner Wohlbold, Ronnie Lang, Uwe Fischer, Jürgen Schneider und Axel Schneider gewann der SVD deutlich mit 9:2 die B-Klassen-Partie gegen die TTG Leonberg/Eltingen VI und ergatterte so das Ticket für die Kreisklasse A. Mit 26:0 Punkten ist es inzwischen nicht mehr möglich, auf den dritten Platz abzurutschen (siehe Extrabericht und Foto, wird am Montag geliefert).
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Thomas Holzapfel
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28.02.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsvorschau
(tho) Für manche Mannschaft im Gäu stehen nunmehr die Wochen der Wahrheit an, wenn es gilt, in puncto Titelrennen oder Abstiegskampf den entscheidenden Schritt nach vorne zu machen. Wichtige Partien finden am Wochenende in der Bezirksklasse und der Kreisliga statt.
Im Bezirksoberhaus haben der VfL Oberjettingen und der SV Rohrau derzeit jeweils neun Pluspunkte aufzuweisen. Zu wenig, um sich in einer ausgeglichenen Bezirksklasse sicher fühlen zu können. Doch nicht nur diese beiden Mannschaften kämpfen gegen den Abstieg, momentan ist es die halbe Liga, die nur durch einen Zähler getrennt das Abstiegsgespenst im Nacken spürt. Da der Letztplatzierte aus Münklingen bei beträchtlichem Rückstand wohl kaum mehr die rote Laterne abgeben wird, geht es für die anderen Teams nun darum, sich von dem ungeliebten vorletzten Platz zu distanzieren. Während der VfL Oberjettingen im Derby gegen den TTV Gärtringen III anzutreten hat (siehe Gärtringer Vorschau), muss der SV Rohrau um Kapitän und Abteilungsleiter Ingo Werner im Kellerduell bei Tischtennis Schönbuch bestehen. Beide Mannschaften verzeichneten zuletzt einen klaren Aufwärtstrend: Das Schönbuchteam um den ehemaligen Landesligaspieler Jochen Mehl fuhr in der Rückrunde bereits zwei Siege ein, die Rohrauer ergatterten zuletzt drei Zähler, die gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf allerdings auch vonnöten waren. Das Hauptproblem der Rohrauer ist in dieser Saison offensichtlich, am vorderen Paarkreuz wird einfach zu wenig gepunktet. Was sich bereits in der Vorrunde andeutete, bestätigte sich bislang mit ausgetauschtem Personal auch in der Rückrunde: Bislang wurde an den Spitzenpositionen erst eines von zwölf Einzeln gewonnen. Dementsprechend rennt man in Rohrau zu Beginn oftmals einem Rückstand hinterher, den die Teamkollegen ab Position drei wieder aufholen müssen. Wie auch immer: Am Samstag begegnen sich in der Weil im Schönbucher Gemeindehalle in der Röte (18 Uhr) zwei Teams auf Augenhöhe, vornehmlich dürfte die Tagesform über den Ausgang der Partie entscheiden.
Recht entspannt können die Mötzinger den letzten fünf Partien dieser Kreisliga-Saison entgegenblicken, zuletzt bugsierte man sich mit zwei Erfolgen gegen Renningen und Steinenbronn ins gesicherte Mittelfeld. Entgegen früherer Gewohnheiten haben die Mötzinger momentan deutlich größere Personalprobleme als in vergangenen Jahren. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass in der Rückrunde bereits neun Spieler zum Einsatz kamen. Erfreulich war am vergangenen Wochenende das Comeback von Wolfgang Straub, der 53-jährige wird dem Mötzinger Team bis zum Saisonende noch das eine oder andere Mal helfen können. In puncto Erfahrung stellt auch Abwehr-Oldie Gerhard Hermann derzeit eine wichtige Komponente im Gäuteam dar. Im drittletzten Heimspiel dieser Saison wollen die Mötzinger nun den Tabellennachbarn vom TSV Höfingen (Samstag, 18 Uhr, Gemeindehalle) bezwingen – und im Optimalfall an den Leonberger Vorstädtern vorbeiziehen. Dabei gilt es unter anderem, die Kreise von Andreas Ludwig, einem der besten Spieler der Liga, einzuengen.
Mit einer gehörigen Portion Optimismus tritt auch die Rohrauer Zweite zum Kreisliga-Ortsvergleich gegen den TTV Gärtringen III an (siehe Gärtringer Vorschau).
Theoretisch nur noch einen Sieg aus den letzten sechs Partien benötigt der SV Deckenpfronn, um den Aufstieg in die Kreisklasse A fest zu machen. Angesichts bislang ausnahmslos souveräner Auftritte und einem beeindruckenden Punktekonto von 24:0 dürfte auch der Tabellenvierte TTG Leonberg/Eltingen VI am Samstag (19 Uhr, Gemeindehalle) kein echter Prüfstein darstellen. Kapitän Oliver Hack: „Nach der Hälfte der Vorrunde war klar, dass wir um den Aufstieg mitspielen würden. Jetzt müssen wir das Ganze nur noch erfolgreich zu Ende bringen.“
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Thomas Holzapfel
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26.02.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsbericht
(tho) Abseits der närrischen Aktivitäten gelang es den Gäuteams aus Mötzingen und Rohrau, sich in ihren Spieltagen auf das Wesentliche, sprich: die Jagd auf wichtige Zähler in der Kreisliga, zu konzentrieren. Tischtennis Mötzingen setzte sich erwartungsgemäß gegen das Schlusslicht durch und der SV Rohrau II erkämpfte sich in Höfingen ein eminent wichtiges Unentschieden.
Neben dem 9:5-Erfolg gegen das abgestiegene Schlusslicht aus Steinenbronn gab es aus Sicht des Mötzinger Kreisligisten eine weitere positive Erkenntnis: Nach erfolgter Operation am Meniskus präsentierte sich Routinier Wolfgang Straub, der zuletzt Ende Oktober sein letztes Punktspiel für die Mötzinger bestritt, wieder in guter Form. Gleich zu Beginn gewann er mit Abwehr-Oldie Gerhard Hermann das Doppel und auch im Einzel gegen Steinenbronns Nummer eins Yves Rebmann zeigte sich Straub von seiner besten Seite. Diesbezüglich waren die Weichen gestellt für eine erfolgreiche Partie, in der genauso Günter Hauser am vorderen und Gerhard Hermann am hinteren Paarkreuz mit jeweils zwei Siegen ihr Scherflein dazu beitrugen. Zudem punkteten Walther Beck und Michael Schweikert in den Einzeln je ein Mal. Zwar schnupperten die Gäste nach einer kleinen Aufholjgad vom 2:8 auf 5:8 noch einmal Morgenluft, doch die Mötzinger ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und bejubelten beim 9:5 den siebten Saisonsieg, der auch die letzten noch geringen Zweifel am Erhalt der Liga beiseiteschob.
Gegenüber der Hinrunde, als man zuweilen recht unglücklich agierte, ist die zweite Mannschaft des SV Rohrau nicht mehr wieder zu erkennen. Die zuletzt positiven Auftritte in Renningen (9:6) und Steinenbronn (9:5) gaben dem Team um Kapitän Andreas Roller sichtlich Auftrieb. Mit entsprechender kämpferischer Einstellung verkaufte sich der abstiegsgefährdete Kreisligist auch beim favorisierten TSV Höfingen teuer und knöpfte den Leonberger Vorstädtern beim 8:8 einen Zähler ab. Andreas Waidelich und Eberhard Bauer gewannen zu Beginn mit 14:12 im entscheidenden fünften Satz gegen das Höfinger Spitzendoppel. Überhaupt legten die Doppel (3:0) den Grundstein für den Teilerfolg. Andreas Roller gewann im Einzel einen weiteren Krimi (8:11, 11:3, 9:11, 11:7, 13:11 gegen Tobias Boog), außerdem trugen sich Philipp Werner (2), Guido Stotz und Jan Koberstein in die Rohrauer Siegerliste ein. Zwar blieb den Rohrauern im Schlussdoppel der große Coup zum möglichen 9:7-Erfolg verwehrt, dennoch trat der nunmehr Tabellenachte zufrieden die Heimreise an.
Auch die Senioren des SV Rohrau sind derzeit gut drauf, wie schon in der Vorrunde setzte sich das Quartett mit 7:3 gegen den TSV Grafenau durch. Raphael Stark setzte sich im Duell der Linkshänder nach fünf hart umkämpften Sätzen gegen Bezirksmeister Ralf Michaelis durch, außerdem punkteten Ingo Werner (2), Andreas Roller (2), Horst Grünewald und das Doppel Stark/Roller.
Thomas Holzapfel
21.02.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsvorschau
(tho) In der Kreisliga will man am kommenden Wochenende nichts von den närrischen Zeiten wissen, vielmehr sollen die Kapriolen an den grünen Tischen geschlagen werden. Sowohl in Mötzingen als auch beim SV Rohrau schaut man mit Interesse auf das kommende Punktspielprogramm.
Der 9:5-Erfolg von Tischtennis Mötzingen über die SpVgg Renningen war zuletzt Gold wert, nunmehr blickt das Gäuteam mit einem ausgeglichenen Punktekonto recht entspannt dem Rest der Saison entgegen. Auch wenn noch nicht endgültig alle Schäfchen im Trockenen sind, so ist doch davon auszugehen, dass sich das Team um Kapitän Michael Schweikert nach dem letztjährigen Rückzug aus der Bezirksklasse nunmehr in der Kreisliga fest verankern dürfte. Locker lassen kann jedoch nicht die Devise sein, erst recht nicht gegen Schlusslicht TSV Steinenbronn II, dem man freilich keine Geschenke überreichen möchte. Am Samstag (18 Uhr, Gemeindehalle) hofft man, dass Wolfgang Straub nach erfolgter Meniskusoperation ein beschwerdefreies Comeback feiern kann. Welche sechs Mötzinger am Wochenende tatsächlich im Kader stehen werden, dürfte sich angesichts der zuletzt eher misslichen Personalsituation vermutlich kurzfristig entscheiden.
Gegen eben jene Steinenbronner löste der vom Abstieg bedrohte SV Rohrau II die Pflichtaufgabe und gewann mit 9:5. Dadurch verließ das Team um Kapitän Andreas Roller für’s Erste die direkten Abstiegsplätze, kann sich aber in keinster Weise auf diesen Lorbeeren ausruhen. Ganz im Gegenteil: Der eine oder andere überraschende Punktgewinn würde dem SVR in den kommenden Wochen gut zu Gesicht stehen. Erste Gelegenheit dazu bietet die Partie beim Tabellenvierten TSV Höfingen (Samstag, 18 Uhr, Strohgäuhalle), wo allerdings sechs Mann in Bestform benötigt werden, um dem Favoriten Paroli bieten zu können. Motivation sollte den Rohrauern das Vorrundenergebnis geben, zum Saisonauftakt unterlag man nur knapp mit 6:9. Sollte es gelingen, die Kreise des Höfinger Spitzenspielers Andreas Ludwig einzuengen und auch an den anderen Paarkreuzen und in den Doppeln mitzuhalten, stünde einem ähnlich knappen Resultat wie im Hinspiel nichts im Wege.
Thomas Holzapfel
19.02.2017
Tischtennis Aktive Gäu-Teams / Spieltagsbericht
(tho) In der Bezirksklasse zieht der TSV Kuppingen II weiter unbeirrt seine Wege, mit zwei Kantersiegen wurde das Spielverhältnis aufpoliert. Weiter im Tabellenkeller stecken die Teams aus Oberjettingen und Rohrau. Neben den Kuppingern qualifizierte sich auch der SV Deckenpfronn für das Final Four im Bezirkspokal.
Auf dem Weg in die Bezirksliga ist die zweite Mannschaft des TSV Kuppingen wohl von keinem Ligakonkurrenten aufzuhalten. In starker Aufstellung präsentierte sich der TSV beim Doppelspieltag, die Teams aus Oberjettingen und Schönaich mussten jeweils beim 1:9 die Stärke des Gegners anerkennen. Im Gäuderby überraschte zu Beginn das Oberjettinger Doppel mit Steffen Fortenbacher und Stefan Haag, als es gelang, die Kuppinger Spitzenformation mit Neuzugang Kristian Tomsic und Florian Wanek in die Knie zu zwingen. Den Gästen aus Kuppingen schmerzte diese Niederlage allerdings nicht sonderlich, denn sowohl Fatih Kanli/Bastian Schäffer als auch Petar Knezevic/Robert Fackner gewannen ihre Doppel und sorgten so für die Kuppinger 2:1-Führung. Die Geschichte in den Einzeln ist schnell erzählt: bis auf wenige Satzgewinne standen die Oberjettinger stets auf verlorenem Posten, zumal sie auf Spitzenspieler Michael Knof verzichten mussten. So setzte es aus Sicht des Gastgebers nach knapp zwei Stunden eine unvermeidbare 1:9-Niederlage gegen den ambitionierten Tabellenprimus. Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz (VfL Oberjettingen zuerst genannt): Fortenbacher – Kanli 11:9, 7:11, 6:11, 10:12; Hain – Tomsic 9:11, 7:11, 4:11; Fortenbacher – Tomsic 2:11, 7:11, 11:9, 8:11.
Schon mal warm gespielt, trumpften die Kuppinger auch am Sonntag im Heimspiel gegen die TTF Schönaich auf und gewannen mit demselben Ergebnis. Diesmal hielt sich der TSV in den Doppeln schadlos und punktete durch Kristian Tomsic, Florian Wanek, Bastian Schäffer, Petar Knezevic und Patrick Hassler bis zum 8:0. Ersatzmann Felix Seitz ließ nach einer spannenden Fünfsatzpartie gegen Jonas Becker den Schönaicher Ehrenpunkt zu, Kristian Tomsic machte nach anfänglichen Problemen mit einem 8:11, 10:12, 11:8, 12:10 und 11:4 im Spitzeneinzel gegen Michael Doth den Kantersieg perfekt.
Zumindest ein Kuppinger Team qualifizierte sich schon mal für das Final Four im Bezirkspokal, die zweite Mannschaft setzte sich glatt mit 4:0 gegen Bezirksligist TSV Steinenbronn durch. Noch nicht ausgespielt wurde der Viertelfinal-Knüller zwischen Landesligist SpVgg Weil der Stadt und Verbandsligist TSV Kuppingen, hier gab es zuletzt Probleme bei der Terminansetzung. Auch das Kreisklasse-Team des SV Deckenpfronn steht unter den besten Vier im diesjährigen Pokalwettbewerb. Oliver Hack, Werner Wohlbold und Ronnie Lang setzten sich mit 4:1 gegen den TSV Malmsheim durch.
Partout nicht leer ausgehen wollte das Bezirksklasse-Team des SV Rohrau im Kellerduell beim FSV Deufringen. Beim Stand von 6:8 aus Rohrauer Sicht waren es Daniel Ruppert (3:0 gegen Stuhlpfarrer) und das Spitzendoppel mit Raphael Stark und Werner Gärtner (3:0 gegen Bauer/Mayer), die das Remis für den SVR sicherten. Ob dies im Abstiegskampf ein wertvolles Ergebnis war, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Thomas Holzapfel
15.02.2017